Lebenslügen überall.
Verwirrung und Irreführungen.
Und dann kommt auch noch Corona obendrauf.

Als ich begonnen habe, die Frau fürs Leben im Herbst 2020 zu suchen, hätte ich nicht gedacht, dass ich mich auf solche Dinge einlasse und so viel Hass, Verachtung, Verwirrung, Lügen, Neid und Begierde erfahren würde. Wovon spreche ich? Hier nur kurz ein paar Beispiele, die mir begegneten:
+ Ich darf nicht nach der Frau fürs Leben suchen. Das geht überhaupt nicht.
+ Wenn Du suchst, wirst Du nie finden.
+ Tue ja nie heiraten. Das bringt Dir viel zu viel Kummer und Ärger.
+ Hier (damit sind Gruppen, Orte oder einzelne Menschen gemeint) wirst Du nie Deine Frau finden.

Gott sei Dank durfte ich vieles erkennen. Ich habe mich über diese Lebenslügen entwickelt. Besonders ein Seminar, bei dem ich meine eigene Lebensgeschichte aufgearbeitet habe, erkannte ich alle diese Lebenslügen.

Wo stehe ich heute?
Noch haben wir einander nicht gefunden. Ich bin viel zuversichtlicher und gläubiger geworden. Die Erkenntnis, dass ich suchen darf, um zu finden, entwickelte sich bereits ab Beginn der Suche. Ich durfte mit tollen Frauen sprechen. Es entstanden tolle Freundschaften, darunter eine liebe Freundin aus der Schweiz. Wir lernten einander ausschließlich über Facebook kennen. Ich besuchte sie letztes Jahr und eine Reise in die Schweiz ist heute noch geplant. Auch wenn wir jetzt momentan nicht zusammenpassten, durfte ich so viel lernen, worauf es ankommt. Es geht nicht darum, was ich will. Sie hat mir ganz wundervolle Dinge und eine einzigartige Geschichte anvertraut. Es geht immer nur um eines: um die Liebe Gottes, die Er uns Menschen schenkt.

Ich hatte auch einzigartige Begegnungen in Gemeinden in Wien. z.B. in der Pfarre Lichtental oder Zentrum Johannes Paul II. im 3. Bezirk in Wien. Hier durfte ich lernen, was es heißt, zu dienen und Hilfe anzunehmen. Früher trug ich einen Pulli, auf dem ich meinen Wunsch und meine Freude, die Frau fürs Leben zu finden, und wie sehr ich bereits jetzt diese Liebe für meine Partnerin in mir trage, ausgedrückt habe. Heute weiß ich, dass ich Jesus vertrauen darf. Dass Er mich führt. Es zählt nicht, was ich will oder mir vorstelle.

Diese Liebe ist jeden Tag in mir. Ich erneuere sie immer durch die Hl. Messe, Beichte, das Lesen der Hl. Schrift und durch Gebet. Die Muttergottes bekräftigt mich immer darin. Ich lese voller Freude ihre Botschaften und spreche offen über meinen Glauben an Jesus Christus. Ich kann gar nicht anders, als von dieser Liebe zu sprechen. Daher bin ich auf Social Media, schreibe solche Artikel und rede mit Menschen über diese Liebe. Ich bin davon überzeugt, dass ich so die Frau finden werde, weil ich Gott ganz vertraue und mich an Seinen göttlichen Plan halte.

Ich habe Musik, besonders christliche Musik sehr gern. Ein Lied, das mir sehr viel bedeutet, ist „Wir sind Eins“ von Martin Perkmann. Es beschreibt es so sehr, was es heißt, einander zu lieben und gemeinsam durchs Leben zu gehen. Es zeigt, wie wichtig die Familie ist.
https://www.youtube.com/watch?v=JfQNFp2ohys

Abschließend einen kleinen, persönlichen Liebesbrief an meine zukünftige Frau fürs Leben:

Meine liebe Frau,

Ich weiß, wie schwer manchmal der Tag ist. Wenn Du einen anstrengenden Tag in der Arbeit hattest, und dann erschöpft nach Hause kommst, möchte ich für Dich da sein. Nimm Platz. Iss und trink. Fühl Dich zuhause geborgen. Danken wir Gott im Gebet, dass Er Dich jetzt nach Hause kommen lässt.

Teil Deines Lebens zu sein macht mich glücklich. Und so sehr ich auch weiß, dass ich nicht perfekt bin und auch Dich brauche, so sehr weiß ich, dass ich alles teilen werde mit Dir. Ich danke Dir, dass Du Dich für mich interessierst und auch mich unterstützt, in dem, was Gott von mir verlangt.

Danke, dass Du so schön bist. Bestreiten wir unsere Zukunft gemeinsam.

In unendlicher Dankbarkeit und Liebe,
Dein Erwin

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