Ich habe in den letzten Wochen eine sehr liebe Freundin schätzen dürfen, die mir an ihrem Zeugnis gezeigt hat, dass es sich auszahlt, Gott bedingungslos zu vertrauen.
Durch ihr Zeugnis durfte ich erfahren, dass Gott auch tatsächlich wirkt und Er nur darauf wartet, von mir eingeladen zu werden.
Und ich selbst bemerke als Mensch im Nachhinein, vor allem durch dieses Zeugnis, dass Gott bereits zu mir gesprochen hat.

Von welchen zwei Dingen spreche ich? Erkenntnis 1: Dinge an den Hl. Geist auslagern und Erkenntnis 2: Gott möchte von mir, dass ich tue, was ich kann – nicht mehr, und auch nicht weniger.
Erkenntnis 1 war ein Ratschlag, den ich selbst gegeben habe, den ich mir selbst jedoch nicht glaubte, weil ich eben nicht perfekt bin. Gott hat mich ermutigt, Ihm zu glauben und zu vertrauen.
Erkenntnis 2 stammte aus der Beichte. Mir haben die Worte Jesu so berührt, und einen Weg aufgezeigt, zum einen nicht zu den Menschen zu gehören, die sagen: „Ich brauche nicht suchen. Gott macht alles für mich. Wenn du suchst, wirst Du nie finden.“ Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht zu denen gehören, über ihre Grenzen gehen und zu viel tun, dadurch ausbrennen und schließlich dadurch auch nicht ans Ziel kommen.

Wie funktioniert jetzt dieses „Auslagern“ und „Tun, was man kann“?

Auslagern ist denkbar einfach, wenn man auf das sieht, was zu tun ist. Ich möchte auf ein paar Dinge eingehen, die ich tun möchte:

  • Beten: Beten heißt, mit Gott zu sprechen. Es können traditionelle Gebete sein, doch natürlich auch freie Gebete. Vor allem der Rosenkranz ist das mächtigste Gebet. Die Gottesmutter liebt mich.
  • Hl. Messe: Man kann Jesus nur dann vertrauen, wenn man mit ihm eine Beziehung hat. Beziehung setzt voraus, dass man sich trifft und bei Ihm ist. In jeder Hl. Messe begegne ich Jesus sozusagen „live“ und lebendig.
  • Lobpreismusik: Ich habe auf meinem Handy wunderschöne Lobpreismusik, die ich gerne.
  • Beichte: Auch ich mache Fehler und Sünden. Die Beichte ist ein willkommener Dialog mit Jesus und der Gnade, dass ich immer wieder neu beginnen und meinen schweren Weg fortsetzen kann.

Und was das Tun angeht, was ich kann: Gott hat mich mit so vielem geschenkt. Ein Tun ist das Schreiben dieses Artikels, mein Video, Onlomonia, Zeugnis geben, meine Gespräche. Das wichtigste, was ich tun kann, was ich niemals zu viel und auch hoffentlich niemals zu wenig tun möchte, ist daran zu glauben, dass der Hl. Geist mir mit Seinen unendlichen Möglichkeiten und Liebe hilft, die Frau fürs Leben zu finden.

Ich danke meiner lieben Freundin, dass sie mir Zeugnis gegeben hat. In meinem nächsten Artikel wird es noch tiefer gehen und um mehr gehen: Bin ich als Mann wirklich mutig und bereit, etwas zu riskieren? Wie kann ich bereit werden, die Liebe zu initiieren? Wofür darf ich als Mann kämpfen und mich einsetzen?

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