Während ich mich in der Rehabilitation zurück ins Leben kämpfte, ist mir etwas passiert, was ich euch unbedingt erzählen möchte.
In diesem Kampf zurück ins Leben betrafen mich ein paar Themen: der persönlich gelebte Alltag, das Autofahren und auch eines: das Einkaufen.

Ich zog in eine Probewohnung im Weißen Hof. Dort konnte ich eine ganze Woche lang nicht nur alleine in einem Zimmer, sondern sogar in einer ganzen Wohnung sein. Ihr könnt es euch gar nicht vorstellen, wie traumhaft das war, für jemanden, der seit Monaten keine Privatsphäre gehabt hat.

Und wie es sich in einer Wohnung so gehört, musste ich mir auch etwas kochen. Eine Küche stand bereit. Ich dachte, ich mache dem Pflegepersonal eine Freude und backe ihnen einen Apfelstrudel. Sie haben sich auch sehr gefreut.

Ich fuhr mit dem Autobus vom Weißen Hof irgendwann im Juni/Juli 2017 (glaube ich) in den Eurospar (es könnte auch ein Interspar gewesen sein) in Klosterneuburg. Ich nahm mir einen Einkaufswagen. Und ich flog aus allen Wolken. Die Preise sind so immens gestiegen, ich kannte mich überhaupt nicht aus. Kein Wunder, der letzte Einkauf Anfang August 2016 war knapp ein Jahr her. Doch ich dachte mir, das kann doch nicht sein, dass auch nur in knapp einem Jahr sich die Preise so veränderten. Es war für mich klar: Ich musste etwas tun. Heute habe ich dafür Onlomonia und mein Investment. Die Erfahrung des Einkaufens, und weil ich ja fast ein Jahr nicht diesen Preisen und generell dem Umstand des Einkaufens ausgesetzt war, fiel es mir auf.

Das Personal hat sich riesig über den Apfelstrudel gefreut. Ich erkannte, dass sich der Kampf ausbezahlt hat. Heute habe ich eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto und die notwendigen Voraussetzungen, mir mein Leben auch leisten zu können, trotz der steigenden Preise und der Einschränkung.

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